Musik
Elton John
Buch
Tim Rice
Handlung
1. Akt | 2. Akt |
Das Stück beginnt heute, in einem Museum ägyptischer Geschichte. Menschen betrachten alte Skulpturen und Gräber, die von einer längst vergangenen Welt erzählen. In der Erinnerung der Pharaonin Amneris erwacht diese Welt zum Leben und entführt in die Zeit, in der sie Wirklichkeit war; in die Zeit der Pharaonen und Pyramiden. „Jede Geschichte handelt von der Liebe“ Der ägyptische Heerführer Radames kehrt von einem Feldzug zurück. Gnadenlos hat er das Land Nubien in seinen Besitz genommen und lässt die Menschen von Bord führen, die er erobert hat wie Land, Gold, Schmuck und Seide. „Wer viel wagt, der gewinnt“ Eine der Sklavinnen fällt ihm auf. Mutig lehnt sie sich gegen die Ungerechtigkeit auf, die ihrem Volk zuteil wird. Im Stillen jedoch vermisst sie ihre Heimat, das Land Nubien. „Ein fernes Land“ Radames beschließt, die Sklavin namens Aida seiner Verlobten Amneris zum Geschenk zu machen. Von seinem Vater Zoser erfährt er, dass der Pharao im Sterben liegt und Radames schon bald die Herrschaft in Ägypten übernehmen wird. „Eine Pyramide mehr“ Radames’ Diener Mereb, selbst Nubier, erkennt in Aida die nubische Prinzessin. Er verspricht jedoch, ihre Identität geheim zu halten, um ihr Leben zu schützen. „Ich kenn dich“ Mereb bringt Aida in den Palast, wo sie Bekanntschaft mit ihrer neuen Herrin Amneris macht. Diese erzählt ihr von ihrer Vorliebe für Schmuck und schöne Kleider. „Mein Sinn für Stil“ Der Pharao, bereits schwach und krank, verkündet die Hochzeit zwischen Amneris und Radames. Radames befürchtet, nun keine Feldzüge mehr antreten zu können und betrauert das Ende seiner stolzen Kriegsjahre. „Reprise: Wer viel wagt, der gewinnt“ Radames trifft im Palast auf Aida. Er begegnet ihr mit Demütigung, aus unerklärlichen Gründen jedoch auch mit Interesse, vielleicht sogar Zuneigung. In Gedanken an bessere Zeiten kommen sie sich näher. „Von einem Traum verführt“ Auch Amneris fi ndet in Aida eine Ansprechpartnerin, die die Sorgen der zukünftigen Pharaonin erstaunlich gut nachvollziehen kann. „Reprise: Mein Sinn für Stil“ Inzwischen hat das nubische Volk von Aidas Anwesenheit in Ägypten gehört. Es setzt große Hoffnungen in seine Prinzessin und erwartet von Aida, dass sie es aus der Gefangenschaft befreit. „Manteltanz“ Radames gesteht Aida seine Liebe und wird sich darüber bewusst, dass andere Dinge wichtiger sind als Macht und Ruhm. „Nicht ich, ich nicht“ Aida weiß, dass ihr die Liebe zu Radames verboten ist, doch auch sie ist überwältigt von ihren Gefühlen. „Durch das Dunkel der Welt“ Schnell ist der Traum vom gemeinsamen Leben wieder vorbei. Radames erreicht die Nachricht, dass nun auch der nubische König Amonasro gefangen genommen und nach Ägypten gebracht wurde. Aida ist entsetzt über diese Nachricht. Selbst voller Angst um ihren Vater, macht sie ihrem verzweifelten Volk neuen Mut. „Die Sonne Nubiens“ | Während Amneris schmerzlich spürt, wie sich Radames mehr und mehr von ihr entfernt, verzweifeln Radames und Aida an ihrer unlösbaren Aufgabe, neben den Gefühlen zueinander ihren politischen und moralischen Pfl ichten gerecht zu werden. „Einen Schritt zu weit“ Mit Merebs Hilfe gelangt Aida in die Zelle ihres Vaters. Als dieser von Aidas Affäre hört, verbietet er ihr, Radames zu sehen. Gemeinsam schmieden sie den Plan, während der Hochzeit von Amneris und Radames zu fl iehen. Für Aida bedeutet dies, dass sie Radames für immer vergessen muss. „So einfach – so schwer“ Zoser hat ebenfalls von der Affäre seines Sohnes mitbekommen, was mit Nichten in seinen ausgeklügelten Plan passt, Radames so schnell als möglich zum Herrscher Ägyptens zu machen. Doch Radames widersetzt sich den Plänen seines Vaters. „Wie Vater, so Sohn“ Daraufhin befi ehlt Zoser, Aida zu fi nden und töten zu lassen. Durch einen Brief erfährt Aida von Radames‘ Bedauern über sein Verhalten. „Radames‘ Brief“ Ägyptische Soldaten tauchen im Lager auf um Aida zu töten. Doch Nehebka opfert ihr Leben für die nubische Prinzessin und wird anstelle Aidas von den Soldaten abgeführt. Trotz dieses Ereignisses und des Versprechens an ihren Vater, will Aida Radames ein letztes Mal sehen. Mereb kann Aidas Verhalten nicht nachvollziehen. „Ich kann Dich nicht verstehen (Reprise: Ich kenn Dich)“ Aida trifft Radames und erzählt ihm von ihren Fluchtplänen während der Hochzeitszeremonie. In dem Wissen, dass ihre Liebe keine Zukunft hat, verspricht Radames Aida, ihr und ihrem Vater ein Boot bereit zu stellen, damit die Flucht gelingen kann. „Sind die Sterne gegen uns?“ Heimlich verfolgt Amneris das Gespräch zwischen Aida und Radames. Sie muss erkennen, dass die Hochzeit von Seiten ihres zukünftigen Gatten nicht aus Liebe zu ihr, sondern aus Liebe zu ihrer Dienerin und Freundin Aida geschieht. „Die Wahrheit“ Die Hochzeit wird von der Nachricht der Flucht Amonasros unterbrochen und Radames erfährt von Aidas wahrer Identität. Am Hafen ersticht Zoser Mereb, Amonasro jedoch kann durch Radames Hilfe fl iehen. Aida und Radames werden gefangen genommen und auf Hochverrat angeklagt. Beide sollen lebendig begraben werden. Aus Liebe zu Radames und Aida bittet Amneris darum, die beiden in einer gemeinsamen Grabkammer sterben zu lassen. Dort bleibt ihnen, über den Tod hinweg, ihre Zweisamkeit „Reprise: Durch das Dunkel der Welt“ und der lebendige Traum eines gemeinsamen Lebens. „Reprise: Von einem Traum verführt“ Eingeholt von Verantwortung, Erwartung und Pfl icht sterben Aida und Radames einen gemeinsamen Tod, doch ihre Liebe überdauert die Zeit. „Reprise: Jede Geschichte handelt von der Liebe“ Ob sie stark genug ist, Ihnen heute Abend wieder zu begegnen, vielleicht in einem Museum ägyptischer Geschichte? |
Besetzung
Besetzung 2010
Annalisa DeCreszenzo Aida | Anja Kahl Aida | Elaine Wingenbach Aida |
Nicole Jost Amneris | Lorraine Miller Amneris | Andreas Bongard Radames |
Rainer Maaß Radames | Steve Bauer Zoser | Matthias Zorn Zoser Pharao |
Carsten Hilf Pharao | Philipp Cleves Pharao Mereb | Benedikt Felgentreff Mereb |
Evangelis Talkas Mereb Radames | Jasmin Bauer Nehebka | Joy Wüst Nehebka |
Elisabeth Hartinger Nehebka | Matthias Fohs Amonasro | Christopher Krebs Amonasro |
In weiteren Rollen als
SKLAVEN, TÄNZER, KRIEGER, MINISTER, PALASTDAMEN, WASCHFRAUEN, MODELS, MUSEUMSBESUCHER:
Yannic Bakhtari, Anne Berkessel, Maria Fluck, Simon Fluck, Anika Gehrmann, Raik Gehrmann, Kathi Glock, Natascha Hahn, Vanessa Hartinger, Theresa Häring, Katharina Hoffmann, Leonie Holzbach, Irmi Kirchberg, Jenny Kirchberg, Monique Leidenbach, Maggie Musewitsch, Michelle Müller, Kathrin Ott, Cordula Schneider, Andrea Seeboth, Fleur Siegel, Marion Stingl, Natalie Weser, Julie Wingenbach
Orchester
Musikalische Leitung und Dirigat Walter Born Markus Hoffmann | |||
Flöte / Altflöte Theresa Höhn | Oboe / Englisch Horn Elisabeth Fey | Sonja Lehmann Horn | |
Keyboard Christopher Opelt | Keyboard Marvin Frey | Sebastian Gerhartz Keyboard | |
Bass Franziska Aller | Gitarre Philip Schlosser | Cello Oliver Leonard | |
Percussion Simon Schwickert | Schlagzeug Lukas Dahle |